Anschlussprojekte

Quantitative Erfassung von Wechselwirkungen in magnetischen Nano-Arrays zur Optimierung magnetischer Speichermedien

Um die Speicherdichte in digitalen magnetischen Datenträgern wie Festplatten und MRAMs weiter zu erhöhen, muss die physikalische Größe der Biteinheit verkleinert und gleichzeitig die Flächendichte der Bits vergrößert werden. Allerdings werden mit zunehmender Flächendichte die magnetischen Wechselwirkungen zwischen den Teilchen stärker, d.h. sie beeinflussen einander, was im ungünstigsten Fall zu gegenseitiger Entmagnetisierung und letztlich Datenverlust führen kann. Wir haben vor, das Optimierungsproblem – möglichst hohe Speicherdichte ohne Stabilitätsverlust - zu lösen. Hierzu werden wir den Einfluss der Wechsel­wirkungen auf die magnetischen Eigenschaften für verschiedene geometrische Bit-Anordnungen und Flächendichten theoretisch berechnen und durch magnetische Messungen an Prototyp-Modellsystemen experimentell bestimmen. Hierzu dienen uns zweidimensionale Anordnungen von Cobalt-Nanoellipsen mit verschiedenen Zeilen- und Reihen-Abstand, die von der Arbeitsgruppe aus UC Davis durch Elektronenstrahl-Lithographie hergestellt wurden.

Ausgangsprojekt: Neue Methoden der Charakterisierung von Nanomagneten

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