Sonderprojekte zwischen Bayern und Georgia

Prof. Dr. T. Rauber

Angewandte Informatik II
Universität Bayreuth


Prof. Dr. Y. Pan

Computer Science Dept.
Georgia State University

Paralleles wissenschaftliches Rechnen auf Public-Computing-Architekturen

Public Computing ist eine Form von Grid-Computing und basiert auf der Bereitstellung freier Computer durch unterschiedliche Nutzer. Ein zentraler Server wird zur Steuerung über das Internet bereitgestellt. Probleme der Zuweisung von Berechnungen an die bereitgestellten Computer liegen in der nicht zuverlässigen Verfügbarkeit, schwankender Performance und Heterogenität der zusammengeschlossenen Computer. Wichtig ist daher ein effizientes und genaues Scheduling. In dem Projekt werden Public-Computing-Architekturen am Beispiel der BOINC-Infrastruktur betrachtet. Ziel ist die Entwicklung neuer, spezialisierter Schedulingalgorithmen für diese Architekturen und deren Integration in eine neue Peer-to-Peer-Architektur, um den Flaschenhals eines zentralen Servers, wie er in der aktuellen BOINC-Architektur eingesetzt wird, zu vermeiden.

Abschlussbericht

Public Computing ist eine Form von Grid- oder Cloud-Computing und basiert auf der Bereitstellung freier Computer durch unterschiedliche Nutzer. Ein zentraler Server wird zur Steuerung über das Internet bereitgestellt. Probleme der Zuweisung von Berechnungen an die bereitgestellten Computer liegen in der nicht zuverlässigen Verfügbarkeit, schwankender Performance und Heterogenität der zusammengeschlossenen Computer. In dem Projekt wurde damit begonnen, die entstehenden Fragestellungen bzgl. der Programmentwicklung für Public-Computing-Plattformen zu betrachten. Insbesondere wurde das Problem betrachtet, gegebene Programme, die z.B. aus dem Bereich des wissenschaftlichen Rechnens kommen, so zu transformieren, dass sie auf Public-Computing-Plattformen ausgeführt werden können. Der verwendete Ansatz besteht darin, rechenzeitintensive Programmteile in Web-Services zu transformieren, die dann z.B. auf Clustersysteme mit hoher Rechenleistung ausgelagert werden können. Dies wurde am Beispiel eines Ray-Tracing-Programms aus der Computergrafik demonstriert. Die Arbeiten werden von Herrn Marvin Ferber im Rahmen seiner Promotion weitergeführt.

 

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